Herausragende Ergebnisse bei ökologischem Fußabdruck

Das Produzieren von besonders nachhaltigen Hygienepapieren ist unser Antrieb. Metsä hat sich ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele gesetzt und investiert seit Jahren in die Verbesserung seiner Produktion. Teil unserer Investitionen sind auch moderne Bioproduktwerke, die besonders nachhaltig Zellstoff produzieren. Wie nachhaltig unsere Zellstoff-Produktion im internationalen Vergleich ist, haben wir durch das Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen (IMWS) in Halle untersuchen lassen.

Über diese Studie

Das Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen (IMWS) hat den ökologischen Fußabdruck unseres Bioproduktwerks in Äänekoski (Finnland) ermittelt und mit durchschnittlichen ECF- und TCF-Zellstoffwerken in Europa und ECF-Zellstoffwerken in Lateinamerika verglichen. In einer kritischen Prüfung bestätigen externe, unabhängige Gutachter die methodisch korrekte Durchführung der Fraunhofer-Studie. Im Ergebnis erreicht die Bioproduktanlage in Äänekoski hervorragende Ergebnisse.

 

Die Kernergebnisse

der Studie

 

Niedrigere CO2eq-Emissionen

Die CO₂-Äquivalente des modernen Bioproduktwerkes sind pro Tonne 30 Prozent niedriger als bei durchschnittlichen europäischen Zellstoffwerken mit ECF-Produktionsverfahren und liegen sogar 45 Prozent unter dem der durchschnittlichen TCF-Produktion.

 

 

 

 

Geringere Auswirkungen auf die Ozonschicht

Im Bioproduktwerk, in dem das moderne ECF-Verfahren eingesetzt wird, ist das Potenzial für den Ozonschichtabbau ca. 50 Prozent niedriger als in durchschnittlichen europäischen Werken, die das TCF-Verfahren einsetzen. Im Modell zeigte die durchschnittliche TCF-Produktion eine höhere Auswirkung auf den Ozonabbau aufgrund der verwendeten Chemikalien und einer höheren Stickoxidemission.

 

 

Niedrigere Feinstaub-Belastung

Die Feinstaub-Belastung im Werk Äänekoski ist im Vergleich zu den durchschnittlichen europäischen Zellstoffwerken, die die ECF-Technologie verwenden, um etwa 45 Prozent und im Vergleich zu durchschnittlichen TCF-Werken um bis zu 70 Prozent geringer.

 

 

 

 

Geringere Versauerung

In Bezug auf Versauerung zeigt das Bioproduktwerk in Äänekoski im Vergleich zu TCF-Zellstofffabriken eine um 35 Prozent und im Vergleich zu europäischen ECF-Zellstofffabriken eine um 15 Prozent niedrigere Versauerung auf.

 

 

 

Fazit

Im Gesamtergebnis ist der ECF-Zellstoff aus Metsäs Bioproduktwerk die nachhaltigste Basis für Hygienepapiere. Der Frischfaser-Zellstoff weist im Vergleich den niedrigsten ökologischen Fußabdruck auf.

Die aktuelle Studie markiert einen wichtigen Meilenstein. Darauf ruht sich Metsä aber nicht aus. Ganz im Gegenteil. Die Ergebnisse bestärken Metsä, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Das bedeutet: In moderne Technologien investieren.

Derzeit baut Metsä ein weiteres Bioproduktwerk im finnischen Kemi. Das neue Werk wird in Bezug auf Produktion, Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz ebenfalls branchenführend sein.

Die Bioproduktwerke der Metsä Group verwenden keine fossilen Brennstoffe in der Produktion und zielen darauf ab, 100 Prozent der Nebenströme zu nutzen und keinen Abfall zu produzieren.

Durch das neue Werk werden ab 2023 zusätzliche nachhaltige und zugleich qualitativ hochwertige Frischfaserzellstoffmengen für die deutsche Hygienepapierproduktion verfügbar. Damit wird der Anteil an Fasern aus Bioproduktwerken, die eine verbesserte Nachhaltigkeit aufweisen, auch in den Endprodukten von Metsä Tissue deutlich gesteigert, zum Beispiel in Hygienepapierprodukten für den täglichen Gebrauch im privaten und gewerblichen Bereich.

Äänekoski Bioproduktwerk

Warum steht Zellstoff im Fokus?

Frischfaser-Zellstoff ist der Hauptbestandteil von Tissue-Produkten wie Toilettenpapier, Küchenrollen und Papierhandtüchern. Daher ist der ökologische Fußabdruck des Zellstoffs für Metsä Tissue von höchster Bedeutung. Denn ohne nachhaltigen Zellstoff gibt es auch kein nachhaltiges Hygienepapier. Um Ressourcen und Energie einzusparen, setzt Metsä Fibre bei der Herstellung des Zellstoffs auf das moderne ECF-Bleichverfahren.